Vita

 

Johanna Doll, die jüngste Tochter des Komponisten und Kirchenmusikdirektors Karl Maria Doll, begann bereits im zarten Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel und erhielt bald Klavierunterricht bei ihrem Vater. Schon früh zeigte sich ihr außergewöhnliches Talent und ihre Leidenschaft für die Musik. Ab dem Alter von fünf Jahren trat sie regelmäßig sowohl als Solistin als auch in verschiedenen Ensembles in ihrer Heimatstadt Erding auf.

 

Im Alter von 13 Jahren wurde sie in die Klavierklasse von Prof. Claude-France Journès (Musikhochschule München) aufgenommen. Mit 16 Jahren erhielt sie einen begehrten Platz als Jungstudentin im Fach Klavier an der Universität Mozarteum Salzburg, wo sie im Rahmen eines Förderprogramms für hochbegabte junge Musiker bei Prof. Klaus Kaufmann studierte. Mit 18 Jahren setzte sie ihr Studium an der Musikhochschule München fort, wo sie im Konzertfach Klavier bei den Professoren Prof. Franz Massinger und Prof. Thomas Böckheler unterrichtet wurde. Schließlich schloss sie ihr künstlerisches Masterstudium mit höchster Auszeichnung ab. Während ihrer Ausbildung hatte sie außerdem das Privileg, an Meisterkursen namhafter Pianisten wie Karl-Heinz Kämmerling, Michel Beroff, Anna Barutti, Erik Tawastsjerna und Oliver Kern teilzunehmen, die ihre musikalische Entwicklung bereicherten und wertvolle Einblicke vermittelten.

 

 

Johanna Doll ist mehrfache Preisträgerin bei Jugend Musiziert und dem Karl Lang Wettbewerb und wurde als Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now und dem Richard Wagner Verband Bayreuth ausgezeichnet. Sie hat zahlreiche Konzerte im In- und Ausland gegeben, darunter im Gasteig München und im Rahmen des Klavierfestivals München. Sie wurde auch eingeladen, Eröffnungskonzerte internationaler Klaviermeisterkurse zu übernehmen und trat als Solistin mit dem Medizinerorchester München, dem Erdinger Kammerorchester, dem Fraunberger Orchester und dem symphonischen Orchester Christi Himmelfahrt München auf.

 

 

Doch Johanna Doll ist nicht nur eine herausragende Pianistin, sondern auch eine begnadete Moderatorin. In ihren Konzerten teilt sie ihre Erfahrungen als Synästhetikerin und gibt Einblicke in die Farben und Formen, die sie in der Musik sieht. Das Publikum taucht dadurch noch tiefer in die Musik ein und erlebt die Stücke auf eine neue Art und Weise, was auch von der Presse immer wieder hervorgehoben wurde.

 

 

Seit ihrem 18. Lebensjahr engagiert sich Johanna Doll auch regelmäßig für den guten Zweck. Sie gibt Benefizkonzerte für Hospizvereine, Palliativstationen und andere Einrichtungen der Patientenversorgung in ganz Deutschland, um diese finanziell zu unterstützen ein gesellschaftliches Bewusstsein für ihre wichtige Arbeit zu schaffen.

 

Darüber hinaus gibt Johanna regelmäßig Patientenkonzerte in Krankenhäusern. Sie möchte den Patienten einen Moment der Schönheit schenken und ihnen damit eine kleine Auszeit vom Krankenhausalltag ermöglichen. Johanna Doll ist es ein besonderes Anliegen, ihre Musik für einen guten Zweck einzusetzen und damit einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Sie ist davon überzeugt, dass Musik eine heilende Wirkung haben kann und möchte diese Wirkung nutzen, um den Menschen in schwierigen Situationen zu helfen. Wie Yehudi Menuhin einmal sagte: "Musik heilt, Musik tröstet, Musik bringt Freude". Johanna Doll möchte mit ihrer Musik genau das erreichen und den Menschen in schwierigen Situationen Trost und Freude schenken.

"Musik zeigt uns die Schönheit nicht nur der Liebe und des Glücks, sondern auch die der Traurigkeit und der Stille."

Johanna Doll